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Fasten lässt gesundheitsschädliches Leberfett verschwinden



Fasten aus gesundheitlichen Gründen ist schon seit der Antike bekannt, mittlerweile belegen erste Studien den Nutzen. "Sie weisen nach, dass eine radikale 'Nulldiät' oder die Beschränkung auf etwa 800 Kilokalorien am Tag für mehrere Wochen das gesundheitsschädliche Leberfett völlig verschwinden lässt", erläutert Prof. Peter Schwarz, Spezialist für die Vorbeugung und Behandlung von Diabetes am Universitätsklinikum Dresden, im Apothekenmagazin "Diabetes Ratgeber". Leberfett erhöht das Risiko für Typ-2-Diabetes oder einen Herzinfarkt. Für Menschen, die schon Typ-2-Diabetes haben, ist es dem Experten zufolge besonders wichtig, das Leberfett loszuwerden: "Wahrscheinlich hat Ihnen der Arzt ans Herz gelegt, sich gesünder zu ernähren, abzunehmen und sich mehr zu bewegen. Je weniger Leberfett Sie haben, desto erfolgreicher sind Lebensstiländerungen und desto besser schlägt auch die Behandlung mit Diabetes-Medikamenten an." Denn das Leberfett wirke wie eine Barriere, die es erschwere, gesünder zu werden - ob mit oder ohne Diabetes.
Schwarz empfiehlt, vorab mit dem Arzt abzuklären, "ob Sie überhaupt fasten dürfen". Kinder und Schwangere sollten dem Experten zufolge grundsätzlich nicht fasten, "auch bei Typ-1-Diabetes ist das Risiko zu hoch". Auch während des Fastens sollten sich Patienten eng mit dem Arzt abstimmen. "Er muss die Behandlung mit Medikamenten und Insulin anpassen." Ein ausführliches Interview mit dem Experten über die neue Sicht aufs Fasten, finden Leser im aktuellen "Diabetes Ratgeber".
(Quelle: zur Veröffentlichung frei. Das Apothekenmagazin "Diabetes Ratgeber" 3/2018)


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