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Leberleiden bleiben oft lange unentdeckt

Lebensstil kann Schäden verursachen, aber auch aufhalten

Rund fünf Millionen Menschen in Deutschland haben eine Lebererkrankung, doch nur etwa jede fünfte wird frühzeitig entdeckt. "Eine erkrankte Leber tut nicht weh, die Patienten haben kaum Symptome", erklärt Professor Markus Cornberg, Oberarzt in der Klinik für Gastroenterologie, Hepatologie und Endokrinologie der Medizinischen Hochschule Hannover, im Gesundheitsmagazin "Apotheken Umschau". Hinweise können Müdigkeit oder ein Druckgefühl im rechten Oberbauch sein. Oft wird ein Leberschaden zufällig entdeckt, zum Beispiel bei einem Ultraschall oder durch ein Blutbild bei einer Vorsorgeuntersuchung. Im Blut lassen sich Störungen der Leberfunktion gut nachweisen. Allerdings sind Laborwerte allein nur begrenzt aussagefähig. Zur weiteren Untersuchung wird beispielsweise ein Ultraschall eingesetzt oder eine Gewebeprobe entnommen. Häufige Ursachen für eine Fettleber sind Übergewicht, Diabetes, Bewegungsmangel und übermäßiger Alkoholkonsum. "Der Lebensstil kann viele Lebererkrankungen verursachen", so Cornberg, "aber auch aufhalten." Wer Sport treibt, einige Kilo abnimmt und die Finger von Alkohol lässt, kann seine Leberwerte wieder verbessern. Anfällig ist die Leber auch für Entzündungen durch eine Virusinfektion. Gegen Hepatitis A und B kann man sich impfen lassen. (Quelle: Das Gesundheitsmagazin "Apotheken Umschau" 4/2017 A)


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